Ich
habe das Ganze jetzt eine ganze Woche durchgezogen und mir alles noch
mal einen Tag lang durch den Kopf gehen lassen, was gut daran war,
was eher nicht so optimal und ob ich das Ganze weiterverfolge.
Nach
dieser Woche fühle ich mich um einiges besser. Ich fühle mich nicht
mehr so aufgebläht und übel ist mir auch nicht mehr. Außerdem
hatte ich wirklich Spaß daran, mich mit meiner Ernährung
auseinanderzusetzen. Eigentlich sind das super Voraussetzungen, die
Sache einfach weiterzuführen und zu schauen, was weiter passiert.
Wäre da nicht der ganze Quark, der Käse und die Schokoriegel, die
noch vernichtet werden wollen. Aber wenn die weg sind, dann denke ich
ernsthaft drüber nach, komplett vegan zu werden, weil ich jetzt
schon merke, dass nach einer Schüssel Quark wieder die alten
Beschwerden anfangen.
Andererseits
habe ich das Problem, dass meine Familie das nicht so ganz mitmacht.
Bei meinen Omas kann ich dann nicht mehr ohne weiteres mitessen,
genauso wenig wie bei meiner Mutter oder meinem Schwager in Spe. Die
haben halt alle ihre Gewohnheiten und ich selbst würde meine auch
nicht einfach so ändern, nur weil ein Familienmitglied der Meinung
ist, es müsste herumexperimentieren. Deshalb muss ich immer alleine
kochen und alleine essen, was nicht halb so schön ist wie mit der
Familie zu essen. Bei Geburtstagen und anderen Feierlichkeiten muss
ich genauso aufpassen, weil oft nicht an so etwas gedacht wird,
gerade wenn es noch ganz frisch ist. Dann sind eben in fast allen
Salaten Schinkenwürfel oder Sahne drin und ich kann nur trockenes
Brot mümmeln. Oder ich bringe etwas mit, was zu meiner Ernährung
passt. Das wird wohl die einfachste Lösung sein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen