Dienstag, 26. Mai 2015

Haruka

(Wunsch bei Tage)

Was du bist ist klar
Für viele bist du haruka
Weil du in der Öffentlichkeit bist
Doch weiß man, wirklich, wer das nun ist?
Der da vor der Kamera steht
Und den Damen den Kopf verdreht?
Nein. Wer bist du?
Haruka bedeutet weit weg
Es ist ein langer, schmaler Steg
Zu dem Punkt fest verankert in deinem Gedächtnis
Denn eines ist gewiss:
Dass du vergisst
Denn das Leben geht so schnell voran
Die Menschen, die dich sehen wollen, so viele
Zu viele. Dass man nicht behalten kann
Wer da sagte, dass man ihm gefiele
Zu oft, denn du, der du nur ein kleiner Tropfen im großen Meer
Bist doch begleitet von einem riesigen Heer

Doch, würdest du mich sehen
Nicht erkennen, nur sehen, würde ich vor dir stehen?
Und reden über dies und das
Über Leben, Poesie und Spaß?
Ich stehe hier in der Menge und bin ganz still
Ein Teil eines Meeres aus Gesichtern
Die leuchten in den bunten Lichtern
Bin ich, die dich durchschauen will
Ich sehe dich
Du siehst mich vielleicht
Sie sieht mich nicht
Wir sehen uns irgendwann
Ihr könnt mich nicht sehen
Sie sehen vielleicht jemand
Und ich bleibe einfach nur stehen
Nun stelle ich mir die eine Frage
Wollen sie alle wirklich dich?
Oder nur den Gedanken dich zu haben?
Diese Frage werde ich
Wohl weiterhin mit mir tragen
Um sie zu klären muss schon mehr passieren
Als zweimal Google zu frequentieren

Doch ich lege es nicht darauf an
Vielleicht habe ich das große Glück
Das ich nicht steuern kann
Und nähere mich ein Stück Stück Stück für Stück
Was du bist ist klar
Für mich bist du haruka
Weil du in der Öffentlichkeit bist
Doch weiß man, wirklich, wer das nun ist?
Der da vor der Kamera steht
Und den Damen den Kopf verdreht?
Nein. Wer bist du?
Haruka bedeutet weit weg
Es ist ein langer, schmaler Steg
Zumindest ist das der Weg für mich
Und ich verliere schnell das Gleichgewicht
Deswegen bleibe ich still
Weil ich nicht hinunter fallen will
Und sehe dich eben aus der Ferne
Das tu ich furchtbar gerne

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